Ein Kreislauf


Wohlbefinden.

Tierwohl ist ein zentraler Aspekt der nachhaltigen Landwirtschaft und bezieht sich auf die Gesundheit und das Wohlbefinden unserer Nutztiere. Es umfasst eine breite Palette von Praktiken und Prinzipien, die darauf abzielen, Stress, Leiden und Schmerzen bei Tieren zu minimieren und ihnen ein Leben zu ermöglichen, das ihren natürlichen Bedürfnissen und Verhaltensweisen so weit wie möglich entspricht.
Unsere Tiere sind das ganze Jahr über draußen und können jederzeit selbstständig in den Stall.
Die Rinder, Galloways und behornte Jerseys bekommen ab Herbst unser eigens produzierte Heu zugefüttert.
Durch Biozertifizierung und Zusammenarbeit mit dem Naturschutzbund, sind unsere Wiesen besonders gepflegt und reich an verschiedenen Kräutern.

Schweinehaltung.

Besonderen Fokus legen wir auch auf das Wohlbefinden unserer Schweine. Wir kreuzen die Gourmet Fleischrasse Berkshire mit vom aussterben bedrohte Nutztierrassen, wie das Angler Sattelschwein oder das Rotbunte Husumer Schwein. Diese Rassen sind sehr robust und wesensstark und besitzen zum dem eine sensationelle Fleischqualität. Die Tiere haben an ihrem Offenstall einen halben Hektar Hangfläche mit Gewässer zur Verfügung und können all ihren Instinkten nachgehen und ausreichend Muskelarbeit verrichten.
Da wir oftmals LEASING anbieten, haben wir 2 bis 3 Gruppen mit  max. 10 Tieren insgesamt. Uns ist wichtig, das die Gruppen ausgeglichen und harmonisch sind. 
Unser Eber Bärli und die Sauen Susi, Trixie, Heidi und Hermine  werden uns hoffentlich noch lange begleiten. Nachwuchs wird verleast und verkauft und darf auf unserem Hof 1-2 Jahre alt werden. 
Für eine hervorragende Fleischqualität sind neben einer artgerechten Haltung, zwei weitere Kriterien besonders ausschlaggebend: Fütterung und langsames Wachstum.
Bei der Fütterung geben wir uns besonders viel Mühe. Unsere Schweine bekommen nur kohlenhydratreiches Futter. 
Pflanzliche Öle wie Soja sind absolut tabu.
Vor allem Kartoffeln werden ab Herbst von uns selber gedämpft und bis kommenden Frühjahr verfüttert. Zudem gibt es phasenweise eigens geschroteten Biohafer (ab 2025 hoffentlich aus eigenem Anbau), sowie den Sommer über täglich frisch gemähtes Gras.
Dadurch wird das Fett schneeweiß und absolut genießbar. Das sogenannte Lardo-Schwein.
 In der konventionellen Schweinehaltung nicht existent. Es wird nur mit pflanzlichen Ölen wie Soja in kürzester Lebenszeit gemästet. 
"De guade oide Zeit, wie ma no die Sau mit Erdäpfeln und Mich gfuadat ham. Des war a Fleisch, des war a Speck, des war was G'scheits, des kriagst heit nimmt" (Zitat: Karl von Scharade, Schweineglück)